In dem Bericht der HNA vom 9.11.2017 in dem über den Zwischenbericht zum Haushalt berichtet wurde, wurde auch die Finanzsituation behandelt. In der Stellungnahme der SPD wurde die Schuld der Verzögerungen der Jahresabschlüsse seit 2007 auf die unglückliche Auswahl der Computer- Software gegeben. Nur, wenn ich merke, dass das Programm nichts taugt, nehme ich ein anderes Programm, und warte nicht bis 2016. Das sind 8 Jahre die sinnlos verplempert wurden. Als weiterer Grund wird der personelle Engpass angeführt. Mag sein, aber der kann sich doch nicht über Jahre hinziehen. Aber das hat sich jetzt mit dem Zusammenschluss mit Breuna als Dienstleistungszentrum ab 1.1.2017 erledigt. Zu dem der Bürgermeister ausführt: „Beide Gemeinden könnten in Bezug auf den Haushaltsplan voneinander lernen“. Da wird in der HNA ein Überschuss für das Jahr 2017 mit 22054 € vom Bürgermeister in der HNA angeführt. Doch die Zahlen vom Finanzbericht als Zwischenbericht zum 30.6.2017 sagen etwas ganz anderes. Die 22.054 € sind der Planansatz – also Wunschdenken- für 2017, die Prognose lautet jedoch nach Auswerten der Ergebnisse bis Juni ein Defizit von 188.314 €, das ist ein Gesamt Defizit von 221.009 €. Für den 30.6.2017 wurde ein Überschuss von 780.127 € als Plan eingestellt. Doch erreicht wurde nur ein Minus von 539.145 €, das wieder ein Defizit von 1.319.273 € bedeutet. Das sind aktuelle Zahlen und kein Wunschdenken wie bei den Planansätzen. Man muss schon ein großer Optimist sein, um zu glauben, es könnte im letzten Halbjahr noch 1,5 Millionen erwirtschaftet werden. Falls, wie berichtet, der Zwischenbericht nur als Übungspapier angesehen werden sollte, kann ich nur sagen: Breuna hat von Habichtswald gelernt. Außerdem bin ich der Auffassung, die Finanzabteilung muss in der Gemeinde bleiben und durfte nicht ausgelagert werden.
Ernst Schmoll, Habichtswald

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